Kleines Dorf mit viel Charme. So würde ich dieses Fleckchen Erde beschreiben. Als wir aus dem Bus ausgestiegen sind, war es zunächst ein kleiner Schock. Es ist echt unangenehm kalt. Als wir jedoch nach dem Check-In im Hostel ein wenig durch die Gassen schlenderten, wurde uns schnell klar – hier fühlt man sich wohl. Am ersten Abend haben wir in einem wirklich kleinen Restaurant (5 Tische) gegessen und haben eigentlich schon beim Gehen, in einem Gespräch mit dem Besitzer, festgestellt, dass hier selbst Bier gebraut wird (wir hatten es natürlich probiert und es war richtig süffig). Die kleine Reege-Bar wurde uns also noch sympathischer, als sie es eh schon ist. Absolute Empfehlung! (Café Artimaña)
Am zweiten Tag widmeten wir uns unserer eigentlichen Aufgabe hier: Vorbereitungen für den anstehenden W-Trek. Der bekannte W-Trek ist eine 5-tägige Wanderung durch den Nationalpark Torres del Paine. Hierfür mussten wir noch Essen kaufen, noch einmal nachlesen, wo wir wann hinwandern sollten, und den Bus für den nächsten Tag mussten wir auch noch organisieren. Zudem haben wir den Rucksack umgepackt, da wir Gepäck in unserem Hostel zurücklassen, um uns so Gewicht auf der Wanderung zu sparen.
Am Abend gab es leckere Pizza und Bier. Danach schlüpften wir schnell in unsere Schlafsäcke und träumten von unserem bevorstehenden Abenteuer. Hier tauschen wir dann Bier, ein Bett und Internet gegen wilde Weite, unvorstellbare Eismassen des Gletschers und sternenklare Nächte im Zelt.